Eine Abflussverstopfung vermeiden

Eine Rohrverstopfung kostet neben Nerven auch Zeit und letztlich auch Geld. Mit dem richtigen und nützlichen Wissen kann man diese unangenehme Situation umgehen und entsprechend vorbeugen. Welche Möglichkeiten es gibt und worauf man achten sollte, darüber nun mehr.

Jeder Abfluss braucht ein Auffangsieb

Die kleinen Auffangsiebe sollen an jedem Abfluss vorhanden sein. Sie sind für wenige Euro zu haben und unterbinden, dass größere Reste in den Abfluss kommen. Mit dem Auffangen von Haaren, Essensresten, Seifenstückchen und ähnlichem beugt man einer Rohrverstopfung vor. Die kleinen Siebe bereiten keinerlei Aufwand in der Verwendung, halten aber schon einen Hauptteil der Abfälle zurück.

Kaffeesatz, Essensreste, Fette und Öle – im Abfluss nichts zu suchen

Abfluss verstopft
Essensreste haben weder im Spülbecken, noch im WC etwas verloren. Denn diese Abfälle können sich rasch im Inneren der Rohrleitungen festsetzen und eine Verstopfung zur Folge haben und Ungeziefer anlocken. Hat man Fette oder Öle aus Töpfen und Pfannen, die entsorgt werden müssen, so ist es ratsam, diese in eine Saft- oder Milchverpackung zu gießen, erkalten zu lassen und danach in den Restmüll zu werfen. Küchen- oder Zeitungspapier ist eine nützliche Alternative, mit der man das Öl oder Fett aus der Pfanne wischt, um es dann in der Mülltonne zu entsorgen.

Den Topf selbst kann man dann einfach mit Wasser und Spülmittel reinigen. Auch Kaffeeliebhaber sollten über eine kluge und richtige Entsorgung ihrer Reste nachdenken. Denn schüttet man den Kaffeesatz in den Abfluss, kann dies, wie bei anderen Essensresten auch, zum Festsetzen am Rohrinneren führen und man riskiert damit eine Verstopfung des Abflusses. Problematisch am Kaffeerest ist, dass er in kaltem Zustand fest wird und sich dadurch absetzt.

Ein kleiner Tipp: Man sollte regelmäßig heißes Wasser, dann etwas Spülmittel und nochmals heißes Wasser in den Abfluss kippen. Aufgrund der Hitze lösen sich Abfallreste vom Rohrinneren ab und man beugt so der Gefahr einer vollständigen Verstopfung vor.

Toilettenschüssel ist keine Müllverwertung

Allgemein bekannt dürfte es sein, dass eine Toilette nicht als Mülltonne verwendet werden sollte. Damit ist nichts anderes gemeinst, als dass weder Restmüll noch Hygieneartikel im Toiletten-Abfluss heruntergespült werden sollte. Ohrstäbchen, Babytücher, Damenbinden, Tampons, Kondome, Katzenstreu, Zigarettenstummel und ähnliches gehören wie sämtliche Abfälle anderer Art in die Mülltonne und nicht in die Toilette. Selbst übertriebene Verwendung von Toilettenpapier kann eine Rohrverstopfung verursachen.

Auch regelmäßiges Spülen ohne Einsparung ist wichtig. Obwohl die Stopp-Funktion eine Reduzierung des Wasserverbrauchs bedeutet und umweltfreundlicher ist, raten Experten sehr häufig davon ab. Aufgrund der Verwendung der Taste baut sich nicht genügend Druck auf und eine Rohrverstopfung kann deutlich schneller passieren.

Vorsorge besser als Nachsorge

Auch wenn dieser Leitspruch aus der Medizin stammt, kann er anstandslos auch in Bezug auf die Rohrreinigung genutzt werden. Indem man den zuvor genannten Ratschlägen folgt, kann man einer Verstopfung der Abflussrohre am Spülbecken sowie der Toilette vorbeugen bzw. vermeiden und man spart Nerven, Zeit sowie Geld.

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